Julischatten


Der Roman „Julischatten“ von Antje Babendererde ist wie ich finde eines der besten Indianer-Romane von ihr. Außerdem ist dies der letzte Roman der von ihr erschienen ist, der von diesem Thema handelt. Das letzte heißt Isegrim und hat eine andere Handlung.

Zum Buch  Sim macht nur Ärger. Sie trinkt viel, hat keine richtigen Freunde und nimmt Drogen. Ihre Eltern sehen keinen anderen Ausweg, nachdem sie an ihrem Geburtstag im Krankenhaus wegen einer Alkoholvergiftung liegt, sie schlicken sie zu ihrer Tante nach Amerika. Als sie den anstrengenden Flug hinter sich hat und an Flughafen von ihrer Tante in Empfang genommen werden soll, stehen da aber nur zwei Indianer-Jungen, Jimmi und Lukas. Sie sagen, sie sollen sie abholen, da ihre Tante gerade keine Zeit hat. Als Sim die beiden auf Herz und Nieren getestet hat, steigt sie zu ihnen ins Auto. Als sie bei ihrer Tante ankommen haben sich die beiden bei ihr schon unbeliebt gemacht. Sie beschwert sich bei ihrer Tante darüber. Dadurch dass die beiden jedoch jeden Tag bei ihrer Tante auf der Farm mithelfen lernt sie die beiden genauer kennen. Sie kommt beiden näher und verliebt sich Hals über Kopf in Jimmi den cooleren von beiden, während der Blinde Lukas ein sehr guter Freund für sie wird.

Meine Meinung  Ich finde dies ist das schönste der Bücher von Antje Babendererde, direkt nach Die verborgene Seite des Mondes. Es ist einfach wunderschön geschrieben und ich würde es jedem der mich nach einem Wunderschönen Liebesroman fragt in die Hand drücken.
Ich bin da ja schon ein wenig kleinlich und dieses Buch trifft genau meine Richtung von Liebesroman. Es ist nicht nur Romantisch sondern beinhaltet außerdem auch viel Freundschaft und andere Themen die bei Jugendlichen wirklich so sind. Totales Gefühlskaos.
Das Buch ist sowohl Romantisch als auch Spannend.
Auch dieses Buch weißt so die Typische Richtung von Antje Babendererde auf. Es geht wie in ihren vorherigen Büchern um die Beziehung zwischen Weißen und Indianern. Ich finde sie immer sehr gut darstellen wie die Liebe alle verändern kann, auf einmal sind die Hautfarbe und Abstammung kein Problem mehr.
Ein weiterer Positiver Aspekt an dem Buch ist das es zeigt wie Blinde behandelt werden wollen. Also die meisten, da Lukas ja Blind ist kann man sich ein wenig in seine Lage hinein versetzen und so weiß man dass viele Behinderte einfach wollen das man sie behandelt als hätten sie keine Behinderung. Das fand ich sehr interessant begreiflich gemacht zu bekommen.

Fazit  In ihren Büchern kann man sich so verlieren das man für die Zeit des Lesens alles um sich herum vergisst. So ist es auf jeden Fall bei mir. Jedem der solche Liebesgeschichten mag sollte sich dieses Buch auf jeden Fall ausleihen oder Kaufen.
★ ★ ★ ★ von 5 möglichen 

Klappentext  Simona will Sim genannt werden, weil das besser zu ihrer roten Igelfrisur und den verrückten Klamotten passt, hinter denen sie ihrer Gefühle verschanzt. Ihren siebzehnten Geburtstag verbringt sie nach einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Sims Eltern wissen keine anderen Rat, als sie zu ihrer Tante Jo in die USA zu schicken, ins Pine-Ridge Indianerreservat. Doch was Verbannung sein sollte, wird für Sim zur Rettung. Denn dort lernt das Mädchen mit dem schiefen Lächeln die beiden unzertrennliche Freunde Jimi und Lukas kennen. Während sie sich Hals über Kopf in den cooles Jimi verliebt, zeigt der blinde Lukas Sim eine Welt, die ihr wieder lebenswert erscheint. Doch dann ziehen Schatten über der Prärie auf …


Weitere Bücher der Autorin:
Die verborgene Seite des Mondes
'Libellensommer'
Talita Running Horse
'Rain Song'
Indigosommer

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