Auf dieses Buch bin ich durch einen Freund aufmerksam geworden, er ist nämlich der Autor. Ich freue mich riesig das ich das Buch jetzt endlich in den Händen halten durfte. Es kribbelt mich schon in den Fingern es zu lesen seit ich einen test Ausschnitt lesen durfte als er gerade begonnen hatte es zu schreiben.
Zum Buch Maxim ist vierzehn und weiß nicht wieso aber irgendwie kommen ihm immer häufiger die Gedanken an Selbstmord. Er scheint nach außen hin nicht unglücklich zu wirken, zumindest sagen das alle, nachdem es passiert ist. Maxim flüchtet in den Selbstmord, doch weg ist er nicht. Verdammt sieben Tage lag mitzuerleben wie alle um ihn herum, um ihn und seinen Selbstmord, trauern. Ihn selbst macht all dies ebenfalls Traurig, niemals hätte er damit gerechnet das alle so mit den Nerven am Ende sind.
Meine Meinung Ich war erst etwas skeptisch was das Buch angeht, da es ein Thema behandelt was normalerweise nicht so unbedingt meins ist. Dennoch habe ich es gelesen und war restlos begeistert. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich gut in einem Rutsch durch lesen, trotz des nicht so einfachen Themas.
Auch die Charaktere sind unglaublich gut beschreiben und handeln den Situationen entsprechend sehr authentisch. Man kann alles vollkommen nachvollziehen, außer den Selbstmord von Maxim. Den konnte ich bis zum Ende hin nicht wirklich verstehen.Besonders nahe gingen mit die Momente in denen sein bester Freund gesagt bekommt das er Selbstmord begangen hat und die danach folgenden die ebenfalls mit ihm zutun haben.
NIcht nur ein mal in dem Buch sind bei ir die Tränen geflossen und ich konnte nicht fassen, dass es so sein muss. Zudem wurde das Buch durch die Zeitsprünge spannend gemacht, jedes Kapitel zeigt ein bisschen mehr bis zu dem Zeitpunk an dem Maxim sich das Leben nimmt, und als es dann schließlich passiert habe ich Rotz und Wasser geheult. Dieses Buch ist eindeutig nicht für jeden was, die die sehr zart beseitet sind sollten davon lieber die Finger lassen, wer allerdings auch mal der Wahrheit ins Gesicht blicken möchte sollte dieses Buch unbedingt lesen.
Zitat Nicht viel Jungs in meinem Alter waren für Literatur zu begeistern, doch für mich war sie ein so wichtiges Ventil. Die Flucht in andere Welten und das damit verbundene Abbauen von Stress, Druck oder unangenehmen Gedanken zogen mich immer wieder in ihren Bann. (S. 60)
Fazit Ein unglaublich tolles Buch, es hat mich zerstört und wieder zum Leben erweckt. Es verändert das Leben auf eine unfassbare Art und Weise.
Sterne: ✴ ✴ ✴ ✴ ✴ von 5 möglichen Sternen
Zum Autor Gabriel P. Henry wurde im Januar 1997 als Sohn ei-ner Krankenschwester und eines Pädagogen in der Nähe von Koblenz geboren. Er besuchte eine staatliche Gesamt- schule, wo er aufgrund der hohen Migrationsbeteiligung mit vielen anderen Nationalitäten und Religionen in Kontakt kam und als Christ deutscher Herkunft in seiner Klasse einem sehr kleinen kulturellen Bestandteil angehörte. Die meisten seiner Freunde mit denen er aufgewachsen ist, kamen aus arabischen oder südeuropäoischen Regionen. Auch durch familiäre Bekanntschaften und Verwandte kam er mit dem Islam und sogar indianischer Lebensweisen in Kontakt. Neben Fußball war die Musik seine große Leidenschaft, aufgrund dieser er in sehr jungen Jahren bereits Berührungen zum künstlerischen Erschaffen hatte. Nicht zuletzt auch, weil sein Vater als Musiker, sowie als Songwriter in den Charts vertreten war. Nach seinem Abschluss besuchte er die Oberstufe eines Gymnasiums, brach das Abitur aber zwei Jahre später ab. Gabriel begann eine Ausbildung zum Automobilkaufmann und fing parallel dazu an, Geschichten zu schreiben. Im Herbst 2016 schrieb er die ersten Zeilen zu seinem Debüt-Roman “Maxim”. (Quelle Amazon.com)
Klappentext „Sieben Tage sind vergangen, seitdem ich mir das Leben nahm. Sieben Tage, die schlimmer waren als alles, was ich mir zuvor hätte ausmalen können.”Der vierzehnjährige Maxim wuchs in behüteten Verhältnissen einer liebevollen, kleinen Familie und mit vielen Freunden auf. Doch genau die Menschen, denen er am Herzen liegt, stürzt er in tiefste Trauer und verständnislose Wut.
An einem ruhigen Sonntag nimmt er sich das Leben, tot scheint er aber auch nicht zu sein. Maxim durchlebt in einem geisterhaften Zustand die Tage nach seinem Ableben und beginnt im Angesicht des Schmerzes, den er anderen antat, seine Tat zu hinterfragen. Warum musste er überhaupt diesen Schritt gehen?
Was bringt einen jungen Menschen dazu, jeglichen Mut und Hoffnung zu verlieren? Zwischen Vorstadtidylle, einer aufgebrachten Schulklasse, der Verzweiflung seiner Eltern und der eigenen Beerdigung versucht der Jugendliche zu begreifen, was mit ihm, seinen geliebten Menschen und vor allem seinem Geist passiert.
Eine emotionale Erzählung aus der Sicht eines toten Jungen, die so traurig wie auch gesellschaftskritisch ist. „Maxim” wirft viele Fragen über unser Dasein, den Sinn des Lebens und den Dingen,
die wir den Kindern dieser Welt auf ihren Weg mitgeben, auf.
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