Der Verdacht


Dieses Buch hatte ich vorher noch nie irgendwo gesehen, was wahrscheinlich daran liegt, dass es noch nicht auf dem Markt war, als ich es geschickt bekommen habe. Ich danke buecher.de sehr dafür teil der Bücherflüsterer sein zu dürfen und nun dieses tolle Buch in den Händen halten zu können.

Zum Buch   Blythe bekommt ihr erstes Baby, ein Mädchen. Zwar fühlt sie sich unsicher, doch weiß sie bestimmt: Sie wird für ihre Tochter die beste Mutter sein. Aber dann gehen liebevolle Zuwendung und mütterliches Sorgen bereits im ersten Baby-Stress unter. Sie kann keine rechte Beziehung zu dem Kind aufbauen, es scheint sie abzulehnen, ja irgendwie wirkt das nun herangewachsene Mädchen geradezu boshaft und manipulativ. Ehemann Fox hat für solche Gedanken kein Verständnis und Blythe zweifelt bald an sich selbst: Bildet sie sich das alles nur ein, ist sie nicht fähig zur Mutterschaft - schließlich haben ihre eigene Mutter und Großmutter gründlich versagt! Doch dann wird Sohn Sam geboren und mit ihm erlebt Blythe von Anfang an eine enge mütterliche Beziehung, so wie sie sich es immer erträumt hat. Und auch das kleine Mädchen wird zur liebevollen Schwester ... oder doch nicht? In Blythe wächst ein Verdacht...

Meine Meinung   Ich muss sagen, dass ich von Beginn an wie in einem Sog war. ich konnte an manchen Stellen einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Es war so unfassbar spannend. Man hat sofort angefangen mit Blythe mit zu fiebern und zu rätseln ob sie sich all diese seltsamen Situationen nur einbildet oder ob ihre Tochter sich wirklich so verhält.
Andererseits, konnte ich mich nicht so wirklich in Blythe hineinversetzen. Ich selber habe keine Kinder und weiß dementsprechend auch nicht wie es ist, wenn man das eigene Kind großzieht. Welche Gefühle einen da überkommen und so weiter. Darum kann ich mich an der Stelle nicht komplett in sie hineinversetzen.
Dennoch finde ich diese Art von Geschichten unfassbar gut, der Bogen ist immer gespannt und man wartet nur so auf den nächsten Moment in dem irgendetwas seltsames passiert. Ein unglaublich gut geschriebenes Buch. 

Fazit   Ein wirklich fesselndes Buch welches an manchen Stellen wirklich sehr erschreckend war. 
★★★★ Sterne von 5 möglichen Sternen

Zur Autorin   Ashley Audrain wuchs außerhalb von Toronto auf, studierte Medienwissenschaften und arbeitete viele Jahre im Bereich Public Relations unter anderem im Verlagswesen. Heute lebt sie als freie Autorin mit ihrer Familie in Toronto. Ihr Debütroman »Der Verdacht« begeisterte Lektorinnen und Lektoren in aller Welt; lange vor Erscheinen verkauften sich die Übersetzungsrechte in über 30 Länder. © amazon.com

Klappentext   Violet ist ein Wunschkind, und Blythe möchte die liebevolle Mutter sein, die ihr selbst so sehr fehlte. Doch als man ihr das Neugeborene in den Arm legt, fühlt sich alles falsch an. Da ist nur Ablehnung, und je älter das Mädchen wird, desto mehr wächst die Angst vor Violet und ihrem feindseligen Verhalten, das sich Blythe nicht erklären kann. Alles nur Einbildung? Oder ist das Mädchen tatsächlich absichtsvoll böse? Fox, der seine Tochter von ganzem Herzen liebt, beobachtet seine Frau mit wachsendem Misstrauen. Bis eines Tages das größtmögliche Unglück über die Familie hereinbricht – und Blythe sich ihrer Wahrheit stellen muss. Wenn man sein Kind bedingungslos lieben möchte, aber die Angst das überwältigendere Gefühl ist.


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