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Bücher | Lesen


Eine große Empfehlung. Danke auch über die Netgalley an den Dumont Verlag für das bereitstellen des Rezensionsexemplars. 

Zum Buch   Jella und Yannick sind ein Paar. Als es an einem Tag wie an allen anderen plötzlich eskaliert und Jella vor Yannick flüchten muss. Sie sucht Hilfe auf der Straße, sammelt mit einer Fremden einige Sachen aus Yannicks und ihrer Wohnung und zieht zu ihren Eltern. In Rückblicken und in der Gegenwart lernen wir Jella und ihre Beziehung zu verschiedenen Männern in ihrem Leben kennen. Wie wird sich alles entwickeln und was passierte in der Vergangenheit, damit es mit Yannick so weit kam, wie es kam. 

Meine Meinung   Ein Buch, das mich nachhaltig geprägt hat. Ich habe es nicht aus der Hand legen können, habe es sogar zweimal gelesen. Erst alleine und dann habe ich es im Buchclub nochmal vorgeschlagen und es wurde gewählt. Ich habe es so genossen, dass ich es mir als Print-Ausgabe nochmal gekauft habe, obwohl ich es als eBook zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Ein Buch, das sehr explizit ist, es verschleiert nichts. Es spricht Dinge genau so aus, wie sie sind und das war wirklich krass. Es behandelt das Erwachsenwerden als Frau und wie man sich weiterentwickelt. Wie man sich in Liebesbeziehungen verlieren kann und wie es unserer Protagonistin ebenfalls passiert. Ich habe in der Print-Ausgabe so unglaublich viel markiert. Ein Jahreshighlight! Sollte jeder lesen. Ich habe beim Lesen immer wieder schockierte Geräusche von mir gegeben und eine Freundin ab einem gewissen Punkt glaube ich ganz schön genervt. Uppsi. Aber ihr müsst es lesen.

Fazit   ★ ★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen
Zum Buch   Um es vorneweg zu sagen: Wenn man in der Lage ist, über die leder üblichen Schwächen feministischer Sachfiktionalität nonchalant hinwegzulesen, enttäuscht Beate Hausbichler zumindest nicht. Die Einleitung überzeugt komplett und legt den Finger auf exakt die Wunde, die derzeit dafür sorgt, dass sich die geschundene Frauenseele auf lange Sicht nicht in Heilung begeben können wird. Nehmen wir Angela Merkel und Ivanka Trump. Beide wurden mehrfach schon danach befragt, ob sie sich als Feministinnen sehen. Angela Merkel bekennt sich zu ihren Schwierigkeiten, sich so zu belabeln, Ivanka Trump lässt sich knallhart als eine solche feiern. Und nun die Masterfrage: Wer von beiden ist der Sache förderlicher? Hausbichler und ich setzen klar auf Merkel. Ehrliche Distanz schlägt privilegierte Eigenetikettierung. Oder wie steht es mit dem „Frauenpower“-Spielfilmthemenabend auf RTL2? Coole Sache oder Grütz? 
Die Hardcore-Feministin Hausbichler und der bewegte Mann Wonschewski – a.k.a. Hirnorganismus Pi – rufen: Grütz. Ja, Hausbichler arbeitet ganz wunderbar das Problem heraus, dass alle Bewegungen haben, wenn sie erst einmal in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind und größer und immer größer werden.Natürlich gibt es in Hausbichlers Buch viele Punkte, die nach altbekanntem Muster allzu offensichtlich dazu dienen sollen, Unterdrückungsempörung hervorzurufen, weswegen sie auch freudig hingeklatscht, aber eben nie weiter erörtert werden. Gerne zwei Beispiele: a) „In Branchen mit starkem Frauenüberhang werden miese Löhne bezahlt“. Der Satz, wenn er so vaterseelenallein in der Gegend herumsteht, ist gleichermaßen wahr wie luftig. Frau Hausbichler wird schon wissen, warum Sie das so schwabbelig formuliert und nicht mehr dazu sagt. Denn nicht nur mir, sondern offensichtlich auch ihr fallen mindestens genauso viele Branchen mit Männerüberhang ein, wo miese Löhne bezahlt werden. Dass die mies bezahlten Paketfahrer besser dastehen als die mies bezahlten Damen in der Pflege, darf gerne per Studie mal ermittelt werden. Bis es jedoch so weit ist, sollten wir derlei hingeploppte Sätze als das nehmen, was sie sind: Klientelgerede. Noch schöner b) „80 Prozent derer, die wegen des Klimawandels ihre Heimat verlassen müssen, sind Frauen“. Da gibt es zwar eine (feministische) Quelle zu, dort war für mich aber nicht mehr herauszubekommen. Und da wir zu dieser bemerkenswerten Zahl auch von Hausbichler nichts weiter erfahren, erneut steht da nur dieser eine Satz, wie bestellt und nicht abgeholt, schlägt mein Logikhirn aus. Dass der prototypische Flüchtling männlich ist, lässt sich vielleicht noch wegkürzen, weil die alle aus Bürgerkriegsgebieten kommen, irgendwie, vielleicht. Aber warum müssen Frauen, wenn die Dürre kommt, weg – und Männer nicht? Werden, wenn es in Deutschland regnet, auch immer nur die Frauen nass? Haben zentralafrikanische Männer einen anderen Verdauungstrakt und können nötigenfalls auch Wüstensand futtern? Oder brauchen die Männer nicht zu fliehen, weil längst auf den Feldern verreckt, von Milizen über den Haufen geschossen? Ich will es ja nur begreifen, sehr gerne lasse ich mich aufklären, dafür muss man aber eben auch ein wenig faktengebefreudig sein, sonst wird das nichts, sonst stößt man die, die man überzeugen möchte, einfach nur ab. Bei derlei nicht weiter erläuterten Effekthascherln fällt mir nur noch der lustige Satz von Hillary Clinton ein, wonach zuvorderst Frauen die Leidtragenden eines Krieges sind. Klar sind sie das, sogar statistisch – weil alle anderen tot sind oder smooth in Kriegsgefangenschaft ablachsen, sich da hotelmama-mäßig durchfüttern lassen.

Da ich Beate Hausbichler für eine intelligente Frau halte, gehe ich davon aus, dass sie schon weiß, warum sie uns bevorzugt zurecht gerahmte Ausschnitte von Realität präsentiert, selten jedoch ganze Bilder. Leute der Fraktion „Glauben“ werden sich freuen, wer wie ich mehr auf „Wissen“ steht, ist über derlei hausbichlerisch passgerechte Flanken auf den eigenen Hausbichler-Kopf immerhin amüsiert. Als Mann würde ich mich über derlei zur Schau gestellte Einäugigkeit wahnsinnig aufregen, als Hirnorganismus Pi grinse ich gnädig und verzeihend vor mich hin. Ommmm und so. Zumal der Zweck die Mittel heiligt, wenn Hausbichler die eigene Meute aufrütteln möchte, ist es kommunikativ total state of the art erstmal mit was Verbindendem zu starten, die Leute „abzuholen“. Macht sogar Friedrich Merz so, wenn er sich alle Jubeljahre, ehm Monate, neu um irgendwas bei der CDU bewirbt.
Ich war super gespannt auf das Buch. Hier nun meine Meinung dazu. 

Zum Buch
   Captain Alosa hat nur ein Ziel vor Augen: Im Auftrag des Piratenkönigs Kalligan soll sie das Fragment einer Schatzkarte beschaffen. Ein Kinderspiel für sie, da kein Freibeuter es mit ihr aufnehmen kann. Das brutale Training ihres Vaters Kalligan hat sie zu seiner Geheimwaffe gemacht, denn sie setzt ihren Gegnern nicht nur ihre Kampfkraft, sondern auch die Sirenenmagie ihrer Mutter entgegen. Siegesgewiss beginnt Alosa ihre Mission auf einem Schiff voll verfeindeter Piraten, doch hat sie dabei nicht mit dem unverschämt attraktiven Ersten Maat Riden gerechnet, der gegen all ihre Kräfte immun zu sein scheint …  ©amazon.de

Das Buch wurde mir netterweise durch das Bloggerportal von dem btb Verlag zur Verfügung gestellt. Ich war super gespannt auf das Buch, denn das erste Buch der Autorin In fünf Jahren fand ich unglaublich gut. Umso gespannter war ich auf dieses Buch der Autorin.

Zum Buch   Katy tritt eine Reise an die sie eigentlich mit ihrer Mutter antreten wollte. Tragischerweise starb ihre Mutter vor antritt der Reise und nun macht sie alles alleine. Sie trifft auf nette Menschen, einen gut Aussehenden Mann und an vielen Ecken trifft sie immer wieder auf ihre Mutter. Beziehungsweise auf das was von ihr noch da ist, viele Erinnerungen und Hoffnungen. 

Auf das Buch habe ich schon so so lange als Taschenbuch gewartet. Seit ich Dessintegriert euch! von dem Autoren gelesen habe war ich auf die Fortsetzung gespannt. Richtig viel hängen die Bücher nicht zusammen dennoch macht es schon Sinn sie in der Reihenfolge der Veröffentlichungen zu lesen.

Zum Buch   „Ich habe gezeigt, wie ein Übermaß an Anpassung an die deutsche Gesellschaft nicht nur zu einem höheren Maß an Teilhabe für Juden und Jüdinnen führte, sondern zugleich auch ihre Fähigkeit einschränkte, der staatlichen Verfolgung zu widerstehen. Daraus schließe ich […], dass das Fortbestehen der Differenz die Grundlage ist für die Wehrhaftigkeit der Demokratie, die Arten und Weisen also, in denen viele Teile der Zivilgesellschaft unterschiedlich bleiben. […] Obwohl die Menschen und Bewegungen die Basis der wehrhaften Demokratie bilden, behaupten Vertreter*innen eines Denkens der Leitkultur und Integration weiterhin, die größte Bedrohung der deutschen Gesellschaft gehe von ihrer Vielfalt aus. Das zeugt von einer völligen Verkennung der Gegenwart.“


Ein Buch über ein unglaublich wichtiges und doch sehr tabuisiertes Thema. Danke an den Goldmann Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares. Ich habe mich sehr über das Buch gefreut. 

Zum Buch   Sie widmen sich einem Thema, dass keine Lobby hat und gerne unter den Tisch gekehrt wird. Vielen Menschen fällt es schwer mit Trauer umzugehen, bzw. Trauer mit Verständnis zu begegnen, sei es bei sich selbst oder bei anderen. Das ist sehr schade, denn Gründe zu trauern gehören nun mal zum Leben und niemand ist hier ausgenommen.


Das Buch hat, muss ich gestehen, hauptsächlich durch das Cover mein Interesse geweckt. Als ich dann aber auch gelesen habe worum es in dem Buch geht war ich direkt geflashed und musste es sofort haben, Glücklicherweise habe ich es von dem Verlag über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt bekommen. Danke an dieser Stelle dafür.

Zum Buch   Nach dem Tod seiner Partnerin verschließt sich der Philosoph und Reiseschriftsteller Will Buckingham nicht in Gram und Trauer. Im Gegenteil: Er reißt buchstäblich die Türen auf. Für sich, für neue Bekannte, und für Fremde, die zu Freunden werden. Angesichts der Erfahrungen aus der Pandemie und der damit erzwungenen Einsamkeit, aber auch im Lichte der globalen Migrationsströme bringt Will Buckingham in seinem Buch eine Vielzahl an Erkenntnissen aus Philosophie, Anthropologie, Geschichte und Literatur zusammen. Er zeigt uns, wie unsere Traditionen der Begegnung mit anderen die Probleme unserer Zeit entschärfen können. Mit großer Lust am Erzählen und berührenden Geschichten über Einsamkeit, Exil und Freundschaft – von der Antike bis in unsere Zeit, von Birmingham bis Myanmar – fragt er sich, wie wir unsere instinktive Fremdenfeindlichkeit beiseitelegen und stattdessen unserer ebenso angeborenen Neugier auf das Andere, das Fremde, das Neue, Geltung verschaffen können.


Das Buch habe ich netterweise von dem Goldmann Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Danke also an dieser Stelle noch einmal dafür. Im englischsprachigen Raum habe ich über das Buch schon viel gutes gehört, an Sachbücher im englischen traue ich mich jedoch noch nicht so richtig ran, daher habe ich mich sehr gefreut.

Zum Buch   Lori Gottlieb ist Psychotherapeutin und erzählt in ihrem Buch von ihrer eigenen Therapie nach einer schmerzhaften Trennung und ihren Erfahrungen mit Patienten und deren Therapie bei ihr.Ihr Freund verlässt sie überraschend nach zwei Jahren, weil er frei sein möchte und seinen Alltag nicht mehr mit Kindern verbringen möchte. Lori ist fassungslos, schließlich weiß ihr Freund seit Beginn ihrer gemeinsamen Beziehung von ihrem achtjährigen Sohn Zach. Sie trauert so sehr, dass sie selbst beschließt, in Therapie zu gehen. Ihr Therapeut bestätigt ihr aber nicht wie erhofft, dass ihr Freund sich daneben benommen hat. Statt dessen merkt sie in der Therapie, dass ihr Freund und sie beide Vieles nicht ausgesprochen haben, um nicht sehen zu müssen, dass es zwischen ihnen doch nicht passt. Und sie muss auch feststellen, dass der Schmerz so groß ist, weil sie eigentlich um etwas viel Größeres trauert. Ihr Therapeut hilft ihr dabei, in ihrem Leben das Ruder wieder selbst in die Hand zu nehmen.


Im neuen Jahr möchte ich etwas achtsamer Bücher kaufen. Darum werde ich keine großen Sammelbestellungen mehr aufgeben. Immer nur maximal zwei Bücher auf einmal. Diesen Monat habe ich Sechs neue Bücher dazu bekommen. Von den sechs Büchern habe ich das Buch Drowning Souls bereits gelesen.

                                            "Caraval" von Stephanie Garber
                                            "At Night all Blood is Black" von David Diop
                                            "Open Water" von Caleb Azumah Nelson
                                            "Gegenwarts Bewältigung" von Max Czollek
                                            "Hell Bent" von Leigh Bardugo (Alex Stern Serie #2)
                                            "Drowning Souls" von Ava Reed (Whitestone Hospital #2)
                                            "Mimik" von Sebastian Fitzek

Ich habe eigentlich echt gut in das Jahr 2023 gestartet. Ich habe direkt zwei Bücher gelesen und sechs mehr oder weniger gute Hörbücher gehört. Ich bin sehr froh das mein Lese Jahr gut gestartet hat.

                                     gelesene Bücher
.
                                        ★ ★ ★ ☆ ☆    "Layla" von Colleen Hoover
                                        ★ ★ ★ ★ ★    "... trotzdem Ja zum Leben sagen!" von Victor E. Frankl


                                     gehörte Hörbücher
.
                                        ★ ★ ★ ★ ★    "Elias & Laia. #1" von Sabaa Tahir
                                        ★ ★ ★ ★ ★    "Elias & Laia. #2" von Sabaa Tahir
                                        ★ ★ ★ ★ ☆    "Crushing Colors" von Tami Fischer
                                        ★ ★ ★ ☆ ☆    "Dein Bild für immer" von Lilly Lucas
                                        ★ ★ ★ ★ ☆    "Sunset" von Jessie Cave
                                        ★ ★ ☆ ☆ ☆    "Twisted Dreams" von Ana Huang


Das Buch habe ich mit einer Freundin gemeinsam gelesen. Wir waren beide super gespannt, außerdem war es längst überfällig das Buch zu lesen, denn es lag bei mir bereits seit über ein halbes Jahr ungelesen herum und das geht gar nicht.

Zum Buch   Layla und Leed lernen sich kennen und verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Sie können nicht mehr ohne einander. Doch dann wird Layla von Leed Exfreundin angeschossen, muss reanimiert werden und verbringt danach lange Zeit im Krankenhaus. Danach ist sie eine komplett andere und um ihr eine schöne Zeit zum Regenerieren zu schenken mietet Leeds das Bed and Breakfast wo die beiden sich kennen gelernt haben. Dort passieren allerdings immer wieder seltsame Dinge und als Leeds Willow kennen lernt geht alles drunter und drüber. 


Im Laufe des Jahres habe ich leider aufgehört zu schreiben, wann ich welches Buch gekauft habe, ich weiß nur noch, dass die folgenden Bücher im Zeitraum zwischen September und Dezember in mein Regal gewandert sind. Ich bin auf jedes einzelne Buch gespannt. Freu mich sie alle im 2023 zu lesen. 
Einige Neuzugänge habe ich vermutlich vergessen weil ich sie bereits gelesen habe, ich habe sie immer weg gestrichen demnach habe ich da nicht mehr wirklich den Überblick. 


Das Buch hat sich so so gut angehört. Ich finde die dystopische etwas ins SciFi gehende Storyline super interessant und war sehr gespannt wie das alles umgesetzt wurde.

Zum Buch   Nachdem Cora endlich an der Academy of Cosmic Powers ngenommen wurde, scheint ihr Traum wahr geworden zu sein. Denn diese Akademie wurde speziell für Cosmics, Menschen, die nach einem Meteoriteneinschlag besondere Kräfte entwickelt haben, eröffnet. Doch zum ersten Mal dürfen auch Menschen am Unterricht teilnehmen, weswegen Cora diese Chance nutzen musste. Dennoch scheint sie unscheinbar viel Glück bei Angriffen zu haben und muss nun herausfinden, ob nicht doch ungeahnte Kräfte in ihr schlummern. Doch die Zeit arbeitet gegen sie, denn schon bald entbrennen die jahrelangen Spannungen zwischen den Cosmics und Menschen und Cora ist auf die Hilfe von ihren neugewonnen Freund*innen angewiesen…


Ich habe dieses Jahr 32 Bücher gelesen. ich bin sehr stolz auf mich, denn von Juli bis Anfang Dezember habe ich in einer riesigen Leseflaute gesteckt. Ich habe aber im Dezember wieder dort raus gefunden und habe endlich wieder zum lesen gefunden und bin sehr gespannt was 2023 für tolle Bücher für mich bereit hält.



Zum Buch und meine Meinung   Die Autorin Caroline Fourest ist linke Feministin, bekennende Lesbe und Filmemacherin und hat u.a. für Charlie Hebdo geschrieben. Sie beschäftigt sich in diesem Buch mit der identitären Linken, die sie als »Generation Beleidigt« bezeichnet. Die identitäre Linke setzt sich in maßlos übersteigertem Engagement und mit einer aggressiven Hypermoral für alle möglichen Minderheiten ein und fordert für diese Sonderbehandlungen. Von ihr gehen die inquisitorischen Maßnahmen der »Politischen Korrektheit« aus, die mittlerweile alle westlichen Industriestaaten durchdrungen hat. Sie hat zu Selbstzensur und Denkverboten in öffentlicher Rede geführt und bedroht in zunehmendem Maße die Existenzgrundlage Andersdenkender - auch schon bei der leisesten Kritik. Das zeigen die zahllosen Beispiele der Autorin aus Frankreich, Kanada und den USA. In den USA hat sich dies mittlerweile zu einer Hexenjagd entwickelt und es ist nicht ausgeschlossen, dass es sich in Europa ähnlich entwickeln wird, da die USA in allen sozialen Prozessen eigentlich immer eine Vorreiterrolle einnehmen. Auch in Deutschland ist die Lage bedenklich geworden, denn es passiert hier auch immer öfter, dass Personen, die im öffentlichen Rampenlicht stehen, aufgrund von Äußerungen, die nicht zeitgeistgemäß sind, völlig unangemessene Konsequenzen zu tragen haben. Leider nimmt das Buch keinen Bezug auf die deutschen Verhältnisse. Dies alles kritisiert Caroline Fourest vehement und sie erkennt das spalterische und totalitäre Potential der identitären Linken. Soweit die positiven Aspekte des Buches.

Die negativen Aspekte ergeben sich aus der durchweg linken Weltanschauung der Autorin. Danach ist alles, was nicht links ist, automatisch rechts im negativ gewerteten Sinn. Damit hat jedoch ihre Kritik an der identitären Linken lediglich den Charakter eines unterstellten Verrats an der vermeintlich linken Idee. Von konservativer Seite kann nach Meinung der Autorin gar keine ernsthafte Kritik kommen: »Eine konstruktive Kritik der Identitätspolitik oder der politischen Korrektheit wird nicht aus dem konservativen Lager kommen.« (S.142) Warum nicht? »Dort prangert man die "Tyrannei der Minderheiten" nur an, um die Herrschaft der Privilegierten wieder herzustellen, und kehrt die Fehler des Multikulturalismus nur hervor, um zum Monokulturalismus zurückzukehren. Über die politische Korrektheit klagt man nur, um frei aufstoßen zu können. Die wahre Alternative kann nur von aufrichtigen Antirassisten kommen.« (S.142) Aufrichtige Antirassisten können dann offensichtlich nur die Autorin und ihre politisch Gleichgesinnten sein. Worin unterscheidet sich diese Einstellung denn nun von der Einstellung identitärer Linker, dass z.B. nur Nichtweiße Antirassisten sein könnten? Im Prinzip durch nichts! Man spricht Menschen nur deswegen eine Einstellung ab (oder zu), weil sie zu einer bestimmten Gruppe gehören (im einen Fall zur Gruppe der Konservativen, im anderen Fall zur Gruppe der Weißen), und das ist nichts anderes als »Rassismus«! 

Mit ihren naiven Stereotypen über »Rechte«, ihrer schlichten Gesinnungsethik und dem völligen Unverständnis, warum weltweit konservative Kräfte erstarken, offenbart Caroline Fourest genau den Essentialismus, den sie der identitären Linken vorwirft. Für die Mühe, zahlreiche absurde Ausfälle der identitären Linken in Frankreich, Kanada und den USA zusammenzutragen und zu kritisieren, gebe ich dem Buch zwei Sterne. Mehr ist beim besten Willen nicht drin.

Fazit   Leider habe ich mir das Buch ganz anders vorgestellt und konnte mich wie oben bereits geschrieben mit der Autorin und ihren Ansichten nicht wirklich anfreunden.
★ ★ ☆ ☆ ☆ Sterne von 5 möglichen Sternen

Zur Autorin   Die feministische Publizistin Caroline Fourest setzt sich anhand konkreter Vorkommnisse und Debatten mit einer gefährlich irrationalistischen Strömung der Identitätspolitik auseinander, die inzwischen auch an europäischen Unis die Hegemonie zu erlangen versucht. ©amazon.com

Ich habe mich so auf dieses Buch gefreut, denn kurz vorher hatte ich das Buch Verliebt in deine schönsten Seiten von der gleichen Autorin gelesen und das hatte mir super gefallen. Darum war ich umso gespannter auf dieses Buch. Konsumiert hate ich es als Physisches Buch aber auch als Hörbuch.

Zum Buch   Früher fuhr Poppy jedes Jahr mit ihrem besten Freund Alex in den Urlaub. Bis in einem Jahr in einem der besagten Urlaube zwischen den beiden etwas passierte was alles zerstörte. Jetzt haben sie seit einigen Jahren kein Kontakt und Poppy merkt das die einzigen Momente in denen sie glücklich war, die waren, die sie gemeinsam im Urlaub verbracht haben. Daher entscheidet sie sich, Alex zu kontaktieren und vorzuschlagen, ein letztes Mal gemeinsam zu verreisen. 


Das Buch interessierte mich unglaublich doll, da ich mich durch die Arbeit und Uni viel mit dem Thema auseinandersetze. Außerdem hatte ich schon viel davon gehört und daher froh als ich es vom Rowohlt Verlag als eBook zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Zum Buch   Ein Ratgeber zum Ströungsbild AD(H)S.

Meine Meinung   Dies ist das erste Buch, welches ich zum Thema ADHS gelesen habe und es hat mir sehr gut gefallen. Zunächst einmal wird die Definition des Begriffs ADHS geklärt und welche Verhaltensweisen auf ADHS hindeuten. Bei vielen Beschreibungen habe ich mich selbst wieder erkannt und dachte: Genauso ist es! Ich stehe mit meiner etwas chaotischen Denk- und Betrachtungsweise also nicht allein da. Besonders gut hat mir die Grundaussage des Buchs gefallen: ADHS ist kein Makel, man muss nur wissen, damit umzugehen, um die Stärken zu fördern und an den Schwächen zu arbeiten. Es wurden auch dargestellt, welche neuronalen Besonderheiten das Gehirn eines Menschen mit ADHS aufweist. Was ich außerdem hilfreich finde, sind die Techniken, um fokussierter arbeiten zu können.


Wenn ich ehrlich bin muss ich sagen, dass mich das Buch vorwiegend wegen des Covers angesprochen hat. Als ich dann aber den Kappentext gelesen habe und ein wenig in das Buch hineingelesen habe war ich sofort gepackt.

Zum Buch   Miki wächst in Moskau mit zwei Vätern auf. So einfach, so schwierig. Einfach, weil Miki seine Väter liebt und die drei eigentlich eine ganz normale, gut funktionierende Familie sind. Schwierig, weil das in Russland mit der Homosexualität ja wirklich kein Spaß und seine Familie Mikis am besten gehütetes Geheimnis ist.


Achtung hier kommen unglaublich viele Neuzugänge. Ich habe seit April keine Neuzugänge mehr vorgestellt. Daher kommt hier nun eine Zusammenfassung aller Neuzugänge bis August 2022. Einige der Bücher habe ich bereits gelesen und einige habe ich leider auch schon wieder aussortiert.
Hier sind die Bücher die in in den letzten Monaten gelesen und gehört habe. Etwas verspätet, aber besser spät als nie. 

Gelesen im Mai
                   "Deutschland misshandelt seine Kinder" von Michael Tsokos       .           ★ ★ ★ ★ ★                  
                   "Das unglaubliche Leben des Wallace Price" von TJ Klune                      ★ ★ ★ ★ ★                                  
                   "In the Dream House" von Carmen Maria Machado                           .      ★ ★ ★ ★ ★
                   "Lonely Heart" von Mona Kasten                                                               ★ ★ ★ ★ ★                                  
                   "In fünf Jahren" von Rebecca Serle                                                           ★ ★ ★ ★ ★

Gehört im Mai
                   "Where the Roots grow stronger" von Kathinka Engel               .               ★ ★ ★ ★ ★                                  
                   "Where the Waves rise higher" von Kathinka Engel    .                              ★ ★ ★ ★ ★
                   "Where the Clouds move faster" von Kathinka Engel                                ★ ★ ★ ★ ★                                   



Gelesen im Juni
                   "Verliebt in deine besten Seiten" von Emily Henry       .                              ★ ★ ★ ★ ★                  

Gehört im Juni
                   "With you I dream" von Justine Prust               .                                         ★ ★ ★ ★ ★                                  
                   "No Flames too widl" von Nina Bilinski     .                                                 ★ ★ ★ ★ ★
                   "Feel me Forever" von Amy Baxter                                                            ★ ★ ★ ★ ★                                   
                   "Trust this Love" von Kylie Scott     .                                                           ★ ★ ★ ★ ★



Gelesen im Juli
                   "Malibu Rising" von Tailor Jenkins Reid       .                                              ★ ★ ★ ★ ★                  

Gehört im Juli
                   "A Storm between us" von Nina Bilinski               .                                     ★ ★ ★ ★ ★                                  
                   "Crave" von Tracy Wolff     .                                                                       ★ ★ ★ ★ ★
                   "Crush" von Tracy Wolff                                                                             ★ ★ ★ ★ ★                                   
                   "Ich kann dich fühlen" von Tess Tjagvad     .                                              ★ ★ ★ ★ ★



Gelesen im August
                   "Stay with me" von Mila Grey       .                                                              ★ ★ ★ ★ ★         
                   "The last White Men" von Mohsin Hamid               .                                   ★ ★ ★ ★ ★                                  

Gehört im August
                   "Ich kann nicht vergessen" von Tess Tjagvad     .                                      ★ ★ ★ ★ ★
                   "House of Night. Gezeichnet" von Kristen Cast und PC Cast                    ★ ★ ★ ★ ★                                  
                   "Nebelschimmer" von Anya Omah      .                                                       ★ ★ ★ ★ ★         
                   "Lean On Me" von Helena Hunting                                                           ★ ★ ★ ★ ★                                                    
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