Summertime Blues

                 
Der Roman „Summertime Blues“ von Julia Clarke, ist das erste Buch was ich mir das erste Mal wieder aus einer Bücherei ausgeliehen habe und nicht gekauft habe. Das finde ich ist eine weise Entscheidung von mir gewesen da ich von mir behaupten kann dass ich fast mein komplettes Taschengeld für Bücher auf den Kopf haue. Hier aber wieder zu dem Buch.

Zum Buch  Alex ist unglücklich, er lebt in London bei seiner Mutter, seine Eltern sind geschieden und die neuen Partner der beiden gehen ihm mächtig auf den Sack. Als dann aber auch noch seine Mutter beschließt, ihn zu seinem Vater und dessen hochschwangeren Freundin zu schicken, damit sie mit ihrem Freund nach Yorkshire ziehen kann, streikt er. Daraufhin wird er für die letzte Woche vor den Ferien von der Schule suspendiert und muss anstatt zu seinem Vater zu ziehen, mit seiner Mutter nach Yorkshire.
Dort angekommen bemerkt Alex, dass es doch gar nicht so schlimm dort ist – so ruhig und gemütlich. Als er dann auch noch die nette Louie kennen lernt und ihren ganzen Sack voller Tiere, will er gar nicht mehr zurück nach London. Dann kündigt sich die verwöhnte Tochter von dem neuen Freund seiner Mutter an und ihrer Anwesenheit bringt Alex schließlich ganz aus dem Konzept. Es beginnt eine schöne und ereignisreiche zeit in Yorkshire, als er dann aber dringend wieder nach London gerufen wird, merkt wie schnell er sich an das klein e dort gewöhnt hat.

Meine Meinung  Als ich das Buch in der Bücherei gefunden habe war ich sofort begeistert. Nach so etwas hatte ich gesucht. Es ist wunderschön geschrieben und im Gegensatz zu dem Buch was ich noch mitgenommen hatte echt ein Mega dünnes Buch, gerade mal 246 Seiten – wenig!

Ich weiß nicht warum, aber schon als Faye, die Tochter des Freundes seiner Mutter (oh Gott das klingt so kompliziert) zum ersten Mal aufgetaucht ist, schon da möchte ich sie nicht, fragt mich nicht warum. Ich finde nur, dass der Schreibstiel es so rüber bringt, sie wirkt immer etwas kühl und abweisend. Na ja, das legt sich gegen Ende etwas aber ganz ist es noch immer nicht weg.
Im Gegensatz zu Faye, fand ich Louie von Anfang an super, sie war so herzlich, kümmert sich um ausgestoßene Tiere und war nicht wie jedes andere Mädchen was Alex aus London kannte, sie war ganz anders. Er beschrieb es so: - Sie macht sich keine Kopf um ihr Aussehen, läuft einfach in abgeschnittenen Jeans und einem alten Männerhemd herum -. Das fand ich von Anfang an liebeswert.
Es ist wirklich eine schöne Geschichte, wo an selber im Laufe der Geschichte und der vergehenden Zeit in dem Buch merkt wie der 17- jährige Junge Alex zu einem Mann wird, der Verantwortung übernimmt und sich um andere sorgt und kümmert. Manchmal sogar mehr als die erwachsenen die sich eigentlich so benehmen sollten. Außerdem beschreibt die Geschichte eine wunderschöne erste Liebe, die doch zum Scheitern verurteilt ist, das finde ich im Nachhinein doch sehr traurig.

Fazit  Diese Geschichte lohnt sich echt gelesen zu werden und wer keine Lust hat sie zu lesen kann sie sich auch ansehen, es gibt auch einen Film zum Buch.    Link zum Trailer
Sterne : **** von 5 möglichen

Klappentext
Alex sitzt in der Pampa fest, in
Yorkshire, und er will nur eines,
zurück nach London! Doch dann
lernt er Louie kennen. Sie macht
ihm – mit Hilfe ihrer Ziege – klar,
wie unglaublich schön es an
diesem coolen Ort ist. Als Faye aus
dem fernen Amerika auftaucht,
steht für Alex die Welt Kopf.
Verrückt noch nie hat ein
Mädchen ihm so gut gefallen …
Eine Sommer- und Liebesgeschichte,
schnell und witzig, bewegend und
unwiderstehlich.


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