Das Buch habe ich über buecher.de zur Verfügung gestellt bekommen und von dort bekommt man ja einfach irgendwelche Bücher anhand seiner Genrewahl (bei mir Roman) zugeschickt und jedes mal ist es eine Überraschung was ich in meinem Briefkasten vorfinde. Diesmal war ich etwas skeptisch und doch habe ich mich auch sehr gefreut.
Zum Buch Der junge Anton ist gebildet, lebenshungrig und leichtfertig, so zieht er Anfang der 90-er Jahre nach Russland. Dieses ist nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Regimes chaotisch, anarchisch und korrupt. Anton mischt dort für einen zwielichtigen Oligarchen ohne Moral und Grenzen mit und genießt die elitären Kreise und den zügellosen Genuss. Doch dann soll Putin kommen und alles wird anders - Anton muss abschließen mit seinen besten Jahren.
Meine Meinung Man schüttelt den Kopf und ist doch gleichzeitig gefangen über die moralische Unbedenklichkeit seines "blassen Helden", der jedoch russische Klassiker liebt und auf russisch liest und sich für das russische Theater und die Oper verzehrt - genauso wie für die russischen Frauen. Machtspiele der Reichen sind an der Tagesordnung, während die Anderen unmenschlich darben müssen und zum Teil nicht entlohnt werden. Wir kommen der russischen Seele in dieser Übergangsgesellschaft näher und sind mit besoffen bei dem unbändigen Wodka-Konsum und den hemmungslosen Zuständen. Anton mischt anfangs unbekümmert mit, doch wie ich finde, entwickelt er sich später im Buch und bekommt ein wenig moralische Skrupel.
Fazit Leider nicht ganz mein Genre dennoch ein echt super interessantes und spannendes Buch. Ich habe es genossen mal etwas über die Russische Kultur zu lesen.
Meine Meinung Man schüttelt den Kopf und ist doch gleichzeitig gefangen über die moralische Unbedenklichkeit seines "blassen Helden", der jedoch russische Klassiker liebt und auf russisch liest und sich für das russische Theater und die Oper verzehrt - genauso wie für die russischen Frauen. Machtspiele der Reichen sind an der Tagesordnung, während die Anderen unmenschlich darben müssen und zum Teil nicht entlohnt werden. Wir kommen der russischen Seele in dieser Übergangsgesellschaft näher und sind mit besoffen bei dem unbändigen Wodka-Konsum und den hemmungslosen Zuständen. Anton mischt anfangs unbekümmert mit, doch wie ich finde, entwickelt er sich später im Buch und bekommt ein wenig moralische Skrupel.
Fazit Leider nicht ganz mein Genre dennoch ein echt super interessantes und spannendes Buch. Ich habe es genossen mal etwas über die Russische Kultur zu lesen.
★★★★ Sterne von 5 möglichen Sternen
Zum Autor Der Name Arthur Isarin ist ein Pseudonym. Der Autor wurde 1965 in München geboren. Er hat Philosophie, Politik und Ökonomie studiert und in England, USA, Russland und Kasachstan gearbeitet. Heute lebt er in Queensland, Australien. "Blasse Helden" ist sein erster Roman. ©amazon.com

Weitere Bücher des Autors
----
0 Comments