Endlich. Über Trauer reden


Ein Buch über ein unglaublich wichtiges und doch sehr tabuisiertes Thema. Danke an den Goldmann Verlag für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares. Ich habe mich sehr über das Buch gefreut. 

Zum Buch   Sie widmen sich einem Thema, dass keine Lobby hat und gerne unter den Tisch gekehrt wird. Vielen Menschen fällt es schwer mit Trauer umzugehen, bzw. Trauer mit Verständnis zu begegnen, sei es bei sich selbst oder bei anderen. Das ist sehr schade, denn Gründe zu trauern gehören nun mal zum Leben und niemand ist hier ausgenommen.

Meine Meinung   Es ist ein guter Ratgeber für Menschen, die Verluste erlitten haben, nicht nur durch Trauer, einen lieben Menschen verloren zu haben, sondern dieses Buch ist auch sehr hilfreich für Verluste/Trauer jeglicher Art, wie z.B. bei schweren Krankheiten, die Angst , die Kontrolle übers eigene Leben abgeben zu müssen und vieles mehr. Es hilft, bei der Frage, wie man mit bestimmten Situationen umgehen kann, wie man sich eventuell anderen öffnen kann oder sollte. Auch mir persönlich hat es sehr geholfen mit meiner Trauer umzugehen, auch wenn der Moment der ersten Trauer schon etwas länger her ist.

Fazit   Ein tolles Buch welches mich gut durch die Trauer begleitet hat. Ich habe alles viel besser verstanden und mich wieder erkannt in den Handlungen und Gedanken.
★ ★ ★ ★ Sterne von 5 möglichen Sternen

Zu den Autorinnen Susann Brückner arbeitet und lebt im Literaturbetrieb in Berlin und Wien. Gelegentlich schreibt sie, meistens über Tod und Trauer, u.a. für das Almost Magazine oder die Berliner Zeitung. Caroline Kraft schreibt als freie Autorin u.a. für Zeit Online. Ihre Kolumne »Schluss jetzt« erschien in der taz. Sie ist ausgebildete Sterbebegleiterin und chronische Bestatterpraktikantin und lebt in Berlin. ©amazon.com

Klappentext   Trauer hat ein schlechtes Image. Zu Unrecht! Trauer ist ein Prozess, durch den wir lernen, mit unseren Verlusten zu leben. Susann Brückner und Caroline Kraft zeigen, wie unterschiedlich wir trauern, und entlarven weitverbreitete Irrtümer darüber, was passiert, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Denn Trauer ist nicht das, wofür sie gehalten wird. Sie kennt keine Regeln, aber sie ist gestaltbar. Sie tut weh, aber sie ist wertvoll. Höchste Zeit, dass wir anfangen, Geschichten über das Trauern zu erzählen: krasse und zärtliche, schöne und wütende, fiese, berührende und überraschende. Wir können den gesellschaftlichen Umgang mit Trauer nur verändern, indem wir darüber reden: endlich.

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