Tränen im Asia Markt


Das Buch habe ich über die Netgally von dem Verlag zur Verfügung getsellt bekommen und ich war so so gespannt auf das buch, da ich so viel über das Buch gehört hatte und eigentlich auch nur gutes. Daher wollte ich es dann unbedingt selber auch lesen.

Zum Buch   Michelle Zauner ist 25 Jahre alt, als sie ihre Mutter Chongmi an den Krebs verliert. Die Tochter eines weißen Amerikaners und einer Koreanerin ist in zwei Welten aufgewachsen und irgendwie auch dazwischen. Als sie von der Erkrankung ihrer Mutter erfährt, schlägt sie sich gerade mit drei Teilzeitjobs durch und spielt mäßig erfolgreich in einer Rockband. Die Nachricht wirft sie aus der Bahn, aber ihr ist sofort klar, dass sie ihre Umma (koreanisch für „Mutter“) in dieser Situation unmöglich alleinlassen kann. Und so zieht sie wieder bei den Eltern ein und ein unfassbar schwerer Weg beginnt.

Meine Meinung   Ich glaube ich hatte das Buch in meinem Kopf zu hoch angesetzt und war dann beim lesen leider etwas enttäuscht. Das Buch war dennoch alles in allem echt gut, ansetzten konnte ich es dennoch nicht an meine Erwartungen. Ich war darauf vorbereitet, dass das Buch an manchen Stellen sehr traurig sein wird, denn es geht zum großen Teil um den Tod der Mutter unserer Protagonistin.
Leider konnte ich mich mit der Art und Weise wie die Geschichte geschrieben ist nicht anfreunden. Die Geschichte ist toll und ich hätte auch an machen Stellen wirklich weinen könne, denn die Erfahrungen mit Trauer und Verlust konnte ich sehr gut nachvollziehen. Aber die Art und Weise wie das ganze mit dem Asiatischen Essen verbunden wurde konnte ich nur bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Ich habe den Schreibstil aber dennoch unglaublich toll gefunden.

Fazit   Ein tolles Buch über das Thema Trauer und Verlust. Aber auch über das finden von sich selber und das Erwachsenwerden, die Herkunft und das Leben.
★ ★ ★ ☆ ☆ Sterne von 5 möglichen Sternen

Zur Autorin   Michelle Zauner wuchs als einziges Kind einer koreanischen Mutter und eines amerikanischen Vaters im Bundesstaat Oregon auf. Als Indie-Musikerin brachte sie unter dem Namen »Japanese Breakfast« 2016 ihr Debut-Album heraus. An den viralen Erfolg ihres New Yorker-Artikels, in dem sie den Tod ihrer Mutter verarbeitet, schließt Zauner nun mit ihrem ersten Buch, Tränen im Asia-Markt, an. ©amazon.com

Klappentext   Als Michelle mit Mitte zwanzig erfährt, dass ihre Mutter an Krebs erkrankt ist, steht die Welt für sie still. Sie lässt ihr bisheriges Leben in Philadelphia zurück und kehrt heim nach Oregon, in ihr abgelegenes Elternhaus, um ganz für ihre Mutter da zu sein. Doch schon ein halbes Jahr später stirbt die Mutter. Michelle begegnet ihrer Trauer, ihrer Wut, ihrer Angst mit einer Selbsttherapie: der koreanischen Küche. Sie kocht all die asiatischen Gerichte, die sie früher mit ihrer Mutter aß und erinnert sich dabei an die gemeinsame Zeit: an das Aufwachsen unter den Augen einer strengen und fordernden Mutter; an die quirligen Sommer in Seoul; an das Gefühl, weder in den USA noch in Korea ganz dazuzugehören. Und an die Körper und Seele wärmenden Gerichte, über denen sie und ihre Mutter immer wieder zusammengefunden haben.

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