Radikale Zärtlichkeit


Dieses Buch habe ich überall auf Instagram gesehen und von mal zu mal wurde ich interessierter an dem Buch. Es war wie ein Sog und als ich dann gesehen habe, dass der Harper Collins Verlag mir das Buch zur Verfügung stellen würde war ich komplett drin.

Zum Buch   Was bedeutet Zärtlichkeit? Was bedeutet Zärtlichkeit in unserer Gesellschaft, was hat sie mit Monogamie und Liebe gemein und wie kann an sie von eben diesen Begriffen abgrenzen. Was hat Zärtlichkeit mit Kapitalismus zutun und mit Karl Marx.

Meine Meinung   Ich muss sagen, dass es mir unglaublich schwer gefallen ist, die kurze Zusammenfassung zu dem Buch zu schreiben. es sind so viele wichtige Aspekte in dem Buch aufgeführt worden, das kurz darzustellen ist ziemlich schwierig.
Şeyda Kurt beschäftigt sich viel und sehr ausführlich mit dem Thema was Zärtlichkeit in unserer Gesellschaft bedeutet aber auch für jeen einzelnen persönlich. Wie man diesen starren Begriff von Zärtlichkeit auflösen kann der durch die romantische Liebe erschaffen wurde. Denn Zärtlichkeit geht noch viel weiter, auch Freunde könne zärtlich zueinander sein, sogar Fremde können auf gewisse Art und Weise zärtlich zueinander sein. Ihre Gedanken haben mich selber unglaublich zum Denken angeregt. Ich habe glaube ich noch nie so viel in einem Buch markiert. Ich habe das Buch wirklich auseinander genommen. Zwischendurch habe ich es auch immer wieder als Hörbuch gehört, das kann ich auch nur empfehlen, denn es ist von der Autorin selber eingelesen und das macht sie wirklich super gut. Eine große Empfehlung für alle. Vor allem für Sachbuch Einsteiger.

Fazit   Ein sooo sooo gutes Buch. So wichtig, da vor allem das Thema schon das Thema allein schon wichtig ist. ZÄRTLICHKEIT! Und so gut geschrieben!
✫ ✫ ✫ ✫ ✫ Sterne von 5 möglichen Sternen

Klappentext   What is love? Ist die Liebe Sinn des Lebens, eine politische Allianz, Illusion oder Selbstzweck? Oder ist sie gar unmöglich, weil wir uns zwischen Zukunftsängsten, überhöhten Ansprüchen und diskriminierenden Strukturen völlig zerreiben? Şeyda Kurt nimmt unsere allzu vertrauten Liebesnormen im Kraftfeld von Patriarchat, Rassismus und Kapitalismus auseinander – und erforscht am Beispiel ihrer eigenen Biografie, wie traditionelle Beziehungsmodelle in die Schieflage geraten, sobald sicher geglaubte Familienbande zerbrechen und hergebrachte Wahrheiten in Zweifel geraten. Denn Liebe existiert nicht im luftleeren Raum. Sie ist ein Spiegel unserer Gesellschaft. Und sie ist politisch. Wie also wollen wir wirklich lieben? Wen und wie viele? Wie kann er aussehen, ein radikaler Neuentwurf der Liebe? Und wie können Menschen sich gemeinsam gegen die Ismen unserer Gesellschaft behaupten – als Partner*innen, Familie und Freund*innen? Scharfsinnig, witzig und mit einem feinen Gespür für die zahlreichen Fallstricke und Dimensionen der Liebe erzählt Şeyda Kurt von ihrer Suche nach neuen Narrativen – und einer uns eigenen Sprache der Zärtlichkeit, in der wir mit überkommenden Beziehungsmodellen brechen und ein gerechteres Miteinander wagen können.   © amazon.com
Foto: Elif Küçük
Zur Autorin   Şeyda Kurt, geboren 1992 in Köln, studierte Philosophie, Romanistik und Kulturjournalismus in Köln, Bordeaux und Berlin und ist Journalistin und Moderatorin. Sie schreibt unter anderem für taz. Die Tageszeitung und ZEIT ONLINE. In der Kolumne Utopia bespricht sie für das Theater-Onlinemagazin nachtkritik[de] kulturelle Repräsentationen von Liebe und Zärtlichkeit auf Theaterbühnen. Auf Twitter schreibt sie unter @kurtsarbeit über politische und soziologische Belange.



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